Fachtag anlässlich des Internationalen Tages zur Unterstützung der Folteropfer
28. Juni von 10:00 - 15:00
„Abschiedskultur. Psychische und systemische Auswirkungen abschreckender Flüchtlingspolitik in der Gesundheitsversorgung“
Auch in diesem Jahr möchten die Refugio Stiftung Schleswig-Holstein, der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein und die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, Doris Kratz-Hinrichsen, mit einer Konferenz an den Internationalen Tag zur Unterstützung der Folteropfer erinnern. Kooperationspartner sind in diesem Jahr der Vormundschaftsverein Lifeline sowie erneut der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein.
Im Zentrum der Auseinandersetzung steht wie gewohnt die psychosoziale Versorgung traumatisierten Geflüchteter. Vor dem Hintergrund der neuen Bundesgesetzgebung, insbesondere der Erweiterung des Bezugszeitraumes für das Asylbewerberleistungsgesetz auf 36 Monate, wollen wir Diskriminierungen im Kontext der psychosozialen Gesundheitsversorgung und die Auswirkungen restriktiver Politik diskutieren.
Wir freuen uns, dass die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Luise Amtsberg, MdL, in diesem Jahr in Schleswig-Holstein die Schirmherrschaft für das Gedenken an Überlebende von Folter übernimmt. Vorträge zugesagt haben außerdem der Psychiater PD Dr. Daniel Alvarez Fischer (Lübeck) und Dorothee Paulsen, Lifeline.